ViaValtellina
Reise zum Wein
Geführte ViaStoria Kultur-Wanderreise durch Prättigau, Engadin und Puschlav (GR) nach Italien. Die Vorarlberger aus dem Montafon holten ihren Wein mit Maultier und Schlitten aus dem bündnerischen Untertanengebiet Veltlin. Auf ihrem Weg querten sie drei Sprachregionen und einen Saum voll Kultur und herrlicher Natur.
Graubünden/(I)
14.-19. Juli 2025
8-16
6 Tage
3-5 Std.
CHF 1830.–
Gepäcktransport
Üppige Natur- und Kultur-Vielfalt
Vom rauen alpinen Klima der Weissfluh und auf den Passübergängen Scaletta und Bernina bis ins südlich angehauchte Tirano mit Palmen wandert man durch mehrere Vegetationsstufen. Geichzeitig erleben wie die Davoser eher als kühle Walser, die lebensfrohen romanischen Engadiner und die feurigen Veltliner.
Wanderprogramm* der ViaValtellina
Tag 1: Landquart – Gotschna – Davos
6 km, 500 m auf, 150 m ab, 2.5 h
Individuelle Anreise nach Landquart. Gemeinsam fahren wir mit der RhB nach Klosters Platz, steigen in die Gotschnabahn zum Gotschnagrat und wandern auf dem Panoramaweg mit Blick auf eine grossartige Berglandschaft und ins Landwassertal zum Weissfluhjoch. Wenn die Zeit reicht, fahren wir mit der Seilbahn zur Weissfluh 2840 mit einem Weitblick, der seinesgleichen weitherum sucht.
Tag 2: Davos – Scalettapass – Samedan
10.5 km, 650 m auf, 750 m ab, 5 h
Der Bus bringt uns ins sanfte, grüne Dischmatal, bis zuhinterst, zum Säumerhaus im Dürrboden. Über den Scalettapass wandern wir hinunter ins Engadin, durchs wildromantische Val Funtauna. Weiter mit Bus nach Samedan, wo wir übernachten.
Tag 3: Samedan – Stazersee – Morteratsch
16 km, 480 m auf und ab, 4 h20
Besuch der Kirche San Gian. Danach führt uns die Wanderung zum idyllischen Stazersee, dem höchstgelegenen Strandbad Europas. Wir laufen weiter ins malerische Morteratschtal und vertiefen uns in den Gletscherlehrpfad. Der Morteratschgletscher ist das Vorzeigebeispiel in der Schweiz, um die Gletscherschmelze anhand des Klimawandels zu erklären. Wir übernachten in Morteratsch.
Tag 4: Morteratsch –Berninapass – Poschiavo
11 km, 100 m auf, 950m ab, 3.5 h
Bahnfahrt zum Bernina Hospiz. Gemütlich wandern wir entlang dem Lago Bianco zur Alp Grüm. Vorbei am rasant schwindenden Palügletscher gelangen wir nach Cavaglia zu den eindrücklichen Gletschermühlen. Dorfführung in Poschiavo mit einer bewegenden Familiengeschichte.
Tag 5: Poschiavo – Alpe San Romerio – Tirano (I)
10 km, 500 m auf, 800 m ab, 3.5 h
Bustransfer nach Barghi. Wir wandern hoch zur Alpe San Romerio und landen direkt im Paradies – eine grandiose Aussicht bis weit nach Italien – zum Apéro und hausgemachten Spezialitäten als Hauptgang. Weiter nach Viano und mit dem Bus nach Tirano. Im Gut «La Gatta» lassen wir den Tag mit der Degustation verschiedener Veltliner Weine aus dem Keller von Triacca ausklingen.
Tag 6: Tirano (I) – UNESCO-Bahn – Chur
3 km, 100 m auf, 0h50
Die Führung im reich geschmückten Palazzo gibt uns einen Einblick in das prunkvolle Leben der Bündner Familie Salis. Heimreise mit der RhB über das UNESCO-Weltkulturerbe: die Bernina- und Albulastrecke nach Chur und bis Landquart. Ein letzter Höhepunkt zum Abschied.
* Programmänderungen vorbehalten
Preis 2025 folgt
im Preis enthalten:
• 6 Tage fachkundige Führung
• 5 Nächte in Hotels Doppelzimmer/HP
• 6 Mittagessen/Lunchpakete
• Eintritte, Museen, Führungen
• Transfers auf der Reise, 1/2-Tax
• Gepäcktransport von je 1 Tasche/Koffer.
Veltliner Wein
Grüner Veltliner? Fehlanzeige, im Veltlin gibt es keinen Grünen Veltliner! Die Veltliner bauen wie im Piemont Nebbiolo an, den sie mehrere Jahre im Barrique ausbauen. Wir besuchen zum krönenden den Spitzenbetrieb Triacca in einem mittelalterlichen Klostergut und lassen uns mit regionalen Spezialitäten und lokalen Weinen verwöhnen.
Kontrast zwischen arm und reich
In Poschiavo lebten drei Schwestern bis in die 90er Jahre ohne fliessendes Wasser. Unweit davon wohnten Familien im ausgehenden Mittelalter bereits in Pruk und Wohlstand. Wir besuchen beides.
San Romerio - ein kleines Paradies
Neben dem mittelalterlichen Kapellchen über dem Felsabgrund hat Gino das jahrhundertealte Erbe auf der Alp (1800 m) erhalten und bedient seine Gäste mit Produkten aus der nächsten Umgebung. Es sind glücksselige Stunden, die er uns beschert.