Tour Monte Rosa
Die schönste Trekking Tour
Monte Rosa aus der Sicht von Monte Moro
Das Marinelli-Couloir, eine der längsten Wände Europas, am Monte Rosa (4634 m). Links aussen die Signalkuppe mit der Capanna Magherita (4550 m), die höchste Schlafstätte mit bedienter Küche in Europa.
Steinbock-Kolonie im Lystal
Steinbock-Geissen mit Jungen vor dem Apéroplatz
Monte Moro-Pass mit der goldenen Madonna
Vergoldete Madonna beschützt die Wanderer und Pilger über den Monte Moro Pass.
Turlo-Pass
Wer den Turlapass geschafft hat, wird eines nie vergessen: In hundert Haarnadelkurven klettert eine Steinplatten-Strasse über den Turlopass. Im unteren Abschnitt ist es auf beiden Seiten jedoch nur ein schmaler Wanderweg.
Breithorn
Brücke über den Bach "Veraz". Im Hintergrund – 2000 Meter höher – Breithorn, Roccia Nera und Pollux.
Hochmoor im Valle Cime Bianche.
Mäandrierender Bach im Valle Cime Bianche.
Wollgras im Tölliboden ob Saas-Almagell
Sumpfebene Tölliboden im Aufstieg zum Monte Moro
Mondlandschaft im Aufstieg zum Theodulpass
Faszinierende Einöde am Theodulpass auf fast 3000 m Höhe
Edelweiss-Nest ob Zermatt
Ob Zermatt sind die Lebensbedingungen für Edelweiss optimal.
Der italienische Teil der Tour um den höchsten Berg der Schweiz ist eigentlich eine Walser-Wanderung. In den italienischen Dörfern an der Südabdachung der Walliser Alpen wird teilweise noch deutsch gesprochen, das Deutsch, das die ausgewanderten deutschsprachigen Walliser vor 700 Jahren mitgenommen haben. Macugnaga, Alagna, Gressoney und Champoluc liegen allesamt auf der Strecke.
Gruppen auf Wunschdatum
Juli-Sept.
5 Tage
6-12
um den Monte Rosa (VS/I)
5-7.5 Std.
ab 1520.–
Rund um den höchsten Berg der Schweiz ...
Die Tour Monte Rosa ist die Tour der Walliser Rundtouren in grossen Höhenlagen, die am meisten überrascht. Mehr als ein halbes Dutzend Mal habe ich sie mit Gästen gemacht. Der Schweizer Teil ist sehr felsig und steinschlaggefährdet. Deshalb konzentrieren uns auf den italienischen Teil von Saas-Fee über Alagna nach Zermatt. Wer will, kann bergab mit den Bahnen verkürzen, wo dies Sinn macht.
Datum nach Absprache
Gerne plane ich für Gruppen ab 6 Personen ein Jahr im voraus die Tour Monte Rosa.
Programm* der Tour Monte Rosa
Tag 1: Mattmark-Staudamm-Monte-Moro-Pass - Macugnaga 5h00
Wir fahren mit dem Postauto von Visp zum Naturstaudamm Mattmark. Dem See entlang erreichen wir die Distelalp. Das letzte Stück zum Pass ist eine phantastische Felsentreppe. Auf dem Montemoropass erwartet uns die goldene Madonna. Der Abstieg ist brutal: 1900 Höhenmeter auf Kiesweg, um das Walserdorf Macugnaga zu erreichen. Deshalb nehmen wir die erste Sektion der Montemoro-Bahn. Der letzte Teil ist ein schöner Abstieg auf Felsenplatten, wo wir den Blick auf den ältesten Teil von Macugnaga geniessen.
Tag 2: Macugnaga – Turlopass – Alagna 7h50
Die Königsetappe, die nur marginal verkürzt werden kann. Entlang der Quarazza laufen wir zu den alten Goldgräberminen. Nach der Alpe Piana steigen wir durch Erlenbüsche hoch, wo die breiten Steinplatten den Weg zu säumen beginnen. Auf einer Plattentremola, die 700 Höhenmeter überwindet, erreichen wir den Turlopass, das Türchen ins Valsesia. Beim Abstieg werden wir abermals von der langen Steinplattenstrasse überrascht. Durch das Rifugio Pastore laufen wir nach Alagna, einer der schönsten Walserorte.
Tag 3: Alagna - Gressoney 7h30
Nach zwei Stunden Aufstieg von Alagna gelangen wir in den schönsten Walserweiler, den das Walsertum heute noch zu bieten hat: Follu. Ein Traum! Im Talkessel von Pianmisura machen wir wieder einige Höhenmeter zum Passo Foric. Das Endstück zum Gemschhorepass ist steil. Wir gelangen in die Provinz Aosta und steigen ab zur Punta Jolanda, von wo wir den Sessellift nach Eselboden nehmen.
Tag 4: Gressoney – Resy 5h30
Nach dem Aufstieg zur Bättkapelle haben wir einen schönen Blick zum Lyskamm. Vorbei an zwei kleinen Seelein erreichen wir den Rothornpass und sehen durch das Tal der weissen Kamine zum Matterhorn. Der Abstieg geht gemächlich durch schöne Wiesen und lichte Wälder zum Walserweiler Resy.
Tag 5: Resy – Theodulpass – Trockener Steg 7h30
Treppenartig ziehen die Hochmoortäler im Tal der Cime Bianche gegen den Pass an. Der darin mäandrierende Bach verstärkt die Schönheit dieses unberührten Tales. Wir steigen ab zur Talstation der Seilbahn Testa Grigia. Stolz steigen wir auf den Theodulpass, unser höchstes Ziel der Tour mit 3300 m ü. M. Über den Theodulgletscher erreichen wir den Trockenen Steg. Endlich sehen wir wieder Monte Rosa. Wer will, wandert zum Abschluss der Tour mit mir durch Lärchen-Arvenwälder hinunter nach Zermatt und lässt dabei das Matterhorn links liegen.
* Programmänderungen vorbehalten
CHF 1520.– pro Person, ab 8 Personen
im Preis enthalten:
• 5 Tage Wanderführung
• 4 Übernachtungen in Hütten/Hotels (DZ)
• 4 Tageslunches
• Führer über den Theodulgletscher
exkl. Getränke und allfällige Transporte (Bahntransporte nach Abmachung)
Weitwandern im Hochgebirge
Wir bewegen uns immer auf sicheren Wegen (max. rot-weiss markiert). Für Beginners ist es kaum vorstellbar, mehrere Tage hintereinander mit Vollgepäck zu laufen. Tagsüber hat jede:r mal einen Durchhänger, aber nach einem guten Nachtessen, einer ruhigen Nacht und einem tollen Frühstück sieht die Welt schon wieder gut aus und es geht in alter Frische los. Die Tour Monte Rosa ist DIE klassische Mehrtagestour in den Walliser Alpen schlechthin.
Traumhaft schöne Walliser Alpen
Der italienische Teil der Tour Monte Rosa ist in der Schweiz kaum bekannt. Es sind die italienischen Walsertäler im Piemont und in der Provinz Aosta, die wir durchstreifen. Als Rückseite von Monte Rosa und Matterhorn sind die Pässe hoch (etwa 2800 m) und die Täler tief (1200-1600 m). Die Architektur ist teils sehr archaisch in Holz und Stein und die Dörfer sind wenig verbaut.
Dreimal Hotel, einmal Hüttenübernachtung
Wir schlafen in einfachen Hotels und geniessen die Piemontesische Küche. Am letzten Abend sind wir in einer Hütte auf 1900 m. Da ein Abstieg ins Dorf bedeuten würde, dass wir auf dem Weg zur Testa Grigia nochmals weitere 400 m zu den 1500 m aufsteigen müssten, ist es sinnvoll, auf der Höhe in der Hütte zu bleiben.