Bärentrek
Berner Oberland quer
Trekking durch das Berner Oberland von Ost nach West unter dem Eiger durch. Das Berner Oberland ist riesig. Die «Hintere Gasse» führt durch lieblich grüne Wiesen der Täler haarscharf vor den grauen trotzigen Nordwänden der Berner Oberländer Riesen wie Wildstrubel, Balmhorn, Blüemlisalp und Eiger durch. Wir erleben täglich die schönsten Kontraste in den Alpen.
Lange Etappen von einem Tal in das nächste wie das «Hohtürli» auf die Blüemlisalphütte sind berüchtigt. Die angetroffene Flora ist satt und unvergleichlich. Eine Prachtstour!
Gruppen auf Wunschdatum
Juli-Sept.
7 Tage
8-12
Berner Oberland
5-7 Std.
ab 1680.–
Bären haben wir nicht gesehen
Das Trekking quer durch das «Bärener» Oberland führt zwar durch wilde und abgeschiedene Täler und über wunderschöne Pässe, aber Bären habe ich auf meinen bisherigen fünf Touren noch nicht gesehen. Dafür ist die Flora unbergleichlick üppig.
Wann starten wir?
Ich habe diese Tour schon mehrmals mit Gästen geführt. Gerne plane ich für Gruppen ab 6 Personen ein Jahr im voraus den Bärentrek. Beste Jahreszeit: Mitte Juli bis Mitte September.
Wanderprogramm* des Bären-Trekkings
1. Meiringen/Rosenlaui – Grosse Scheidegg – Grindelwald
16km, 700 m rauf, 1100 m runter, 5h15
Der Saumweg über die Grosse Scheidegg wurde einst als Handelsroute zwischen Meiringen und Grindelwald genutzt. Später gehörte die Strecke zur beiebten «grossen Oberlandtour», eine Ruinde von Interlaken über Kleine und Grosse Scheidegg, Meiringen und Brienzersee. Längst hat sich der Ansturm auf die Kleine Scheidegg verlagert. Geblieben sind stille Wanderwege, und die Passstrasse für Postauto und Radfahrer. Die imposanten Engelhörner, die die Südseite des Reichenbachtals flankieren, werden gefolgt vom Wellhorn und dem gewaltigen Wetterhorn.
2. Grindelwald – Eigergletscher – Lauterbrunnen
15 km, 900 m auf, 1200 m ab. 5h
Die heutige Etappe führt uns mit dem Eiger Trail hautnah an die Eigernordwand. Wuchtig lässt sie uns erahnen, wie allein ein Bergsteiger in dieser Senkrechten auf sich selbst gestellt ist. Auf der Station Eigergletscher übernehmen Mönch und Jungfrau mit ihren strahlenden Gletschern das Zepter. Auf der grossen Moräne beginnt unser langer Abstieg nach Wengen.
3. Mürren – Sefinenfurgge – Greisalp
16 km, 1100 m auf, 1300 m ab, 6h20
Wir lassen die Jungfrau links liegen und laufen am Hang ins Sefinental hinein. Nach einem kurzen, satten Anstieg laufen wir entlang der «Sefina» zur schön ins Tal eingebetteten Rotstockhütte. Eine kurze Trinkpause stärkt uns für den letzten kräftezehrenden Aufstieg. Die Steinböcke beobachten uns dabei. Der Abstieg über die Treppen verhindert, dass wir im Kieshang ins Rutschen kommen. Wir übernachten auf der Griesalp.
4. Griesalp – Blüemlisalphütte – Oeschinensee
13 km, 1500 m auf, 1200 m ab, 7h
Heute wird die Königsetappe des Bärentreks gemeistert. Steile, exponierte Passagen, aber auch beeindruckende Naturschauspiele warten auf uns. Von der Griesalp steigen wir über Matten hinauf zur Bundalp. Im Zickzack steigen wir in wiesendruchsetztem Gelände 800 m hoch zur Blüemlisalphütte, wo wir die Aussicht bis zum Jura geniessen. Nach einem langen Abstieg über Moränen und Bergwiesen erreichen wir den felsumrahmten Öschinensee und schenken uns mit einer Gondelfahrt den weiteren Abstieg nach Kandersteg.
5. Sunnbühl – Chindbettipass – Engstligenalp
13 km, 900 m auf, 900 m ab, 5h15
Wir schenken uns den Aufstieg und nehmen die Bahn bis Sunnbühl. Auf der Gemmi-Wander-Autobahn gelangen wir zum 250 Jahre alten Hotel Schwarenbach, wo wir in unser angestammtes, steiles Gelände abbiegen. Am Schwarz Grätli schweift unser Blick ins unbewohnte Ueschinental. Eingebettet im «Tälli» können wir uns kaum einen einsameren Ort auf der Welt vorstellen. Der letzte Aufstieg führt auf dem Engstligegrat zum Chindbettipass. Unter uns tut sich eine riesige Arena auf: die Engstligenalp, wo wir übernachten.
6. Engstligenalp – Ammertenpass – Iffigenalp
16 km, 1100 m rauf, 1400 runter, 6h40
Die heutige Route verläuft im Banne des wuchtigen Wildstrubelmassivs. Wir queren die Hochebene der Engstligenalp nach Südwesten und steigen dann hinauf zum Ammertenpass. Durch einen steilen Schutthang gehts ins Ammertentäli. Wenig später trifft der Wanderpfad auf die Fahrpiste, die zur bewirtschafteten Alpe Retzlibergli führt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Simmenquelle in unmittelbarer Nähe. Wir steigen auf zur rustikalen Alpe Langermatte. Dahinter geht es wieder abwärts zur lffigenalp. Das hölzerne Berghaus empfängt uns mit dem nostalgischen Charme früherer Zeiten.
7. Etappe: Iffigenalp – Tungelpass – Louenesee
12 km, 800 m rauf, 1000 m runter, 5h
Durch das einzigartige Naturschutzgebiet Gelten-Iffigen mit seiner reichen Kalkalpen-Flora nähern wir uns dem letzten Höhenzug der Berner Alpen und der Grenze zur Romandie. Idyllische Bergseen wie der lffigsee und der Lauenensee sind nur zwei Highlights der vielfältigen und botanisch artenreichen Landschaft.
* Programmänderungen vorbehalten
CHF 1680.– pro Person, ab 8 Personen
im Preis enthalten:
•7 Tage Wanderführung
• 6 Übernachtungen in Hütten/Hotels (DZ)
• 6 Tageslunches
exkl. Getränke und allfällige Transporte (Bahntransporte nach Abmachung)
Kein Gepäcktransport, wir tragen alle Utensilien selber mit. Kein Problem, wir packen nur das Wichtigste ein!
Weitwandern im Hochgebirge
Jeden Tag über 1000 Höhenmeter, vielfach in felsigem Gelände. Voraussetzung sind eine gute Kondition und Trittsicherheit.
Bilder wie komponiert
Die ersten berühmten Alpenmaler haben ihre Bilder nach dem «Bärentrek»-Schema komponiert. Wilde, furchterregende Berge und Gletscher in grau und weiss und davor lieblich Wasser und grüne Wiesen mit spielenden Kindern oder einem Liebespärchen. Noch heute komponieren wir mit diesen Kontrasten die Landschaftsbilder in den Bergen. Auf unserem Weg vor den Nordwänden durch treffen wir auf genügend dieser Sujets.
Gute Erholung in Hotels
Das Berner Oberland ist nicht ganz billig aber wir leisten uns jeden Abend ein Hotelbett und eine gute Küche – als Kompensation für unsere anstrengenden Wanderungen.