Tour Cervin
Trekking ums Matterhorn
Die Königstour aller Wanderungen: Rund um das Matterhorn ist in allen Belangen ein Trekking der Superlative. Ein Wandererlebnis inmitten der Walliser Viertausender. Von St. Niklaus aus geht es im Gegenuhrzeigersinn durch drei Sprachregionen um die den schönsten Berg der Alpen, der sich auf unserer Tour nur selten zeigt.
Gruppen auf Wunschdatum
Juli-Sept.
6/8 Tage
5.5-7.5 Std.
um das Matterhorn (VS/I)
8-12
ab 1680.–
Über 3000 Meter über Meer
Die Matterhorn-Tour ist eine Parforce-Leistung, auch für geübte und gut trainierte Bergwanderer mit Gebirgserfahrung. Jeden Tag sind über 1000 Höhenmeter zu bewältigen, viel in felsigem Gelände, mehrmals in über 3000 Metern Höhe. Ein grosses Abenteuer für jede und jeden. Die Anstrengung wird belohnt mir einmaligen Bildern und das Eintauchen in drei Sprachkulturen.
Datum nach Absprache
Ich habe diese Tour schon mehrmals mit Gästen geführt. Gerne plane ich für Gruppen ab 6 Personen ein Jahr im voraus die Tour Matterhorn/Cervin. Beste Jahreszeit: Mitte Juli bis Mitte September.
Wanderprogramm* des Trekkings ums Matterhorn
Tag 1: St. Niklaus/Jungen – Augstbordpass – Gruben
Jungen – Gruben 5:30 13 km 1050 auf 1220 ab Augstbordpass 2800 m
Auf dem Weg nach Zermatt halten wir in St. Niklaus, wo das Bergführermuseum an die glorreichen Taten der Bergführerdynastien des Dorfes gedenkt. Mehrere hundert Erstbesteigungen/Neurouten gehen auf das Konto der Knubel, Imboden, Lochmatter und andere. Wir nehmen die Seilbahn nach Jungen und steigen über einen Steinplattenweg auf zum Augstbordpass. Wir befinden uns auf der Wanderautobahn Chamonix Zermatt und müssen früh Betten im Hotel Schwarzhorn in Gruben reservieren.
Tag 2: Gruben – Forclettapass – Zinal
Gruben – Zinal 6:30 17 km 1160 auf 1300 ab Forclettapass 2870 m
Am Aufstieg zum Meidpass lädt der Meidsee zum kühlen Bad. Andere geniessen den Anblick des Weisshorns in der Spiegelung des Sees. Der Abstieg nach Zinal dauert ein Vielfaches mehr als wenn die Spitzenläufer von Sierre nach Zinal die Strecke abspurten.
Tag 3: Zinal–Sorebois–Moiry–Col de Torrent–Arolla
Sorebois – Villa 6:40 18 km 1090 auf 1860 ab ColTorrent 2920 m
Den halben Weg von Zinal nach Sorebois schenken wir uns mit der Bahn. Auf dem sanften Rücken des Sorebois sehen wir erstmals das helle Türkis des Moirysees, das uns den nächsten halben Tag begleitet. Im Aufstieg auf den Col de Torrent laufen wir durch eine Edelweisswiese. Wir kürzen die Tagesetappe von Les Hauderes nach Arolla durch eine Busfahrt ab.
Tag 4: Arolla–Col Collon–Prarayer
Arolla – Prarayer 6:30 17 km 1270 auf 1150 ab Col Collon 3070 m
Am nächsten Tag führt uns ein heimischer Bergführer über den Arollagletscher. Auf der italienischen Seite führt ein Geröllweg hinunter nach Prarayer an den Stausee. Das Ende der Welt – wunderschön im lockeren Lärchenwald auf 2000 m und abgelegen im Valpelliner Aostatal.
Tag 5: Prarayer–Col de Valcournera–Breuil-Cervinia
Prarayer – Cervinia Perriere 7:30 16 km 1450 auf 1620 ab Valcorniere 3070 m
Durch ein Seitental geht’s über Leitern 1000 m hinauf auf den Col de Valcornier in eine «Grampollwüste» mit idyllischen Bergseen. Über die Ostflanke des Valtournenche steigen wir ab ins potthässliche Cervinia, wo wir wieder übernachten.
Tag 6: Breuil-Cervinia–Theodulpass–Zermatt
Plan Maison – Zermatt 5:50 18 km 800 auf 1600 ab Theodulpass 3300 m (kann durch Bahnen verkürzt, resp. verlängert werden.
Uns erwartet der Matterhorn-Tag. Das Matterhorn von drei Seiten. Ein unförmiger Knubel auf der Südseite, elegante Spitze von der Ostseite und die schönste und bekannteste Pyramide von der Nordseite. Wir nehmen die Seilbahn bis Plan Maison und steigen die Steinwüste der Skipisten hinauf zur Capella Bontadini. Von dort geht’s über Elefantenrücken und Schneefelder hinauf zum Theodulpass. Beim Trockenen Steg beginnt die Alpenflora wieder üppiger zu werden und wir finden hier Artemisia Genepi, das zum Zentral-Alpen-Getränk für Berginfizierte verarbeitet wird, obwohl es geschützt ist. Beim Abstieg über die Lichenbretter und Aroleid nimmt das Matterhorn seine schönste Form an. In Zermatt stellen wir die Erstbesteigung von 1865 nach, übernachten aber leider nicht im Zermatterhof.
Optiional Tag 7/8 Randa – Topalihütte – Jungen/St. Niklaus
Tag 7: Zermatt – Randa – Topalihütte
Randa – Topalihütte 6:00 12 km 1700 auf 470 ab Sibul 2750 m
Wir verkürzen den Weg nach Randa mit der Bahn. 1000 Höhenmeter am Stück legen wir im Osthang zurück, um die Messgeräte des Bergsturzes hoch über Randa zu begutachten. Tal rein – Tal raus. Kennen wir schon von der gegenüberliegenden Seite des Europaweges. Im ewigen Auf und Ab erreichen wir die Topalihütte und geniessen beim Abendessen durch die grosse Glasfront das Eindunkeln der Mischabelkette mit Nadelhorn, Dom und Täschhorn – bis die Schneeberge in der Nacht aus dem tiefdunklen Blau leuchten.
Tag 8: Topalihütte–Wasenlücke–Jungen/St. Niklaus
Topalihütte – Jungen 4:10 11 km 600 auf 1250 ab Wasulicke 3120 m
Über die Wasulicke gelangen wir ins Jungtal, das mit zunehmender Tiefe lieblicher auf der Alpe Jungu endet. Zufrieden besteigen wir die Seilbahn nach St. Niklaus – die höchste aller Walliser Touren in den Beinen und unzählige unvergesslich schöne Bilder von wilden Landschaften im Kopf und im Fotoapparat.
* Programmänderungen vorbehalten
CHF 1680.– pro Person, ab 8 Personen
im Preis enthalten:
• 6 Tage Wanderführung
• 5 Übernachtungen in Hütten/Hotels (DZ)
• 6 Tageslunches
exkl. Getränke und allfällige Transporte (Bahntransporte nach Abmachung)
Kein Gepäcktransport, wir tragen alle Utensilien selber mit. Kein Problem, wir packen nur das Wichtigste ein!
Optional gegen Aufpreis die "ganze Runde" mit Topalihütte (+2 Tage)
Weitwandern im Hochgebirge
Jeden Tag über 1000 Höhenmeter, vielfach in felsigem Gelände. Voraussetzung sind eine gute Kondition und Trittsicherheit, um auf über 3000 m in Blockgelönde zu laufen.
Inmitten der Walliser Viertausender
Rund um Zermatt liegen zwei Drittel der Schweizer Viertausender. Höher geht es in der Schweiz nicht zum Wandern. Zum greifen nah sind die Nordwände und die Gletscher. Ein fantastisches Bergerlebnis.
Gute Erholung in Hotels und Gîtes
Unterwegs geniessen wir die regionale Bergküche und die Weine der drei Sprachregionen. Zu den ersten 6 Etappen können wir in Doppelzimmern in Hotels und Gites übernachten. Zu den sehr lohnenswerten Etappen zur Topalihütte, um die ganze Runde zu absolvieren, übernachten wir in den Schlafsälen der SAC-Hütte. Diese Etappen sind optional und nur im voraus buchbar.